Im März haben wir wieder zum beliebten ab ovo Aufzüchter-Stammtisch eingeladen und zahlreiche Partner-Betriebe waren dabei. Das ab ovo Produktionsteam hatte dieses Mal im niederländische Hapert ein interessantes und umfangreiches Programm für zwei Tage organisiert.

Der erste Tag startete am frühen Nachmittag mit dem Empfang der Gäste. Bei einem „Speed-Dating“ hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, sich gegenseitig über ihre Aufzucht und die Betriebe zu informieren. Zudem wurden Erfahrungen und Ideen ausgetauscht. Am Abend konnten die Kontakte bei einem leckeren Essen weiter vertieft werden. Bei kühlen Getränken klang der Tag dann in geselliger Runde gemütlich aus.

Am zweiten Tag trafen wir uns nach einem stärkenden Frühstück bei der Firma MS Shippers. Hier wurde zuerst die Firma Hendrix Genetics durch Hans van Sleeuwen vorgestellt. Danach gab Malte Wolter einen Einblick in die Früherkennung im Ei und die Bruderhahnaufzucht. Anschließend berichtete Holger Stolle von der Praxis Pöppel über das aktuelle Vogelgrippegeschehen. Nach dem Mittagessen bekamen alle Teilnehmer einen Einblick in den Hycare Stall und die Produktion bei der Firma MS Shippers. Nach einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee am Nachmittag wurde das Programm beendet.

Das Team von ab ovo bedankt sich ganz herzlich bei allen Beteiligten für die zwei großartigen und informativen Tage!

Familie Haag aus Ulsenheim in Markt Nordheim hat ihren neuen Junghennen-Aufzuchtstall für bis zu 98.000 Tiere fertiggestellt.

Zusammen mit ab ovo wurde der Stall geplant. Die aufgeständerte Voliere umfasst drei Etagen mit Futter und Wasser auf jeder Ebene. Somit sind gute Trainingsmöglichkeiten für eine bessere Mobilität der Tiere gegeben. Auch steht den Tieren mit einem Wintergarten zusätzlicher Platz zur Verfügung.

Wir freuen uns sehr darüber Familie Haag als Aufzuchtbetrieb als neuen Partner begrüßen zu dürfen und natürlich auch darüber als Team mit ihnen Junghennen von bester ab ovo Qualität aufzuziehen!

Der ab ovo Gesellschafter Het Anker hat in Acquoy bei Leerdam einen neuen Aufzuchtstall für Junghennen eröffnet. Dies ist der letzte Schritt zu einem vollwertigen und modernen Aufzuchtbetrieb, der eine Kapazität von 155.000 Junghennen umfasst.
Wenige Tage vor der Eröffnung des neuen Stalls mit Big Dutchman Primus Innenausstattung besichtigen Rinie und Corne Vroegindeweij den Stall in Acquoy. Sie sind die dritte Generation der Familie Vroegindeweij und seit letztem Jahr Miteigentümer von Het Anker. Dieser Aufzuchtbetrieb wurde 2004 als gemischter Betrieb mit 4 Masthähnchenställen und einem Milchviehstall erworben. In den vergangenen 18 Jahren wurde das Unternehmen Schritt für Schritt modernisiert.

Eigene Verwaltung

Het Anker ist eine unabhängige Legehennenbrüterei mit Aktivitäten in den Niederlanden, Deutschland und Belgien. Darüber hinaus besitzt das Familienunternehmen mehrere Aufzucht- und Legeplätze. Das bedeutet, dass alle Gewerke vom Brutei bis zum Konsumei in eigener Regie sind. „Durch den schnellen Austausch von Wissen innerhalb unserer Organisation können wir noch bessere Leistungen erbringen. Letztendlich geht es uns nur um eines: das Huhn in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen. Ein Huhn, das sich gut anfühlt, ist leistungsfähiger, und das führt zu zufriedenen Kunden“, sagt Rinie Vroegindeweij.

Vertrauen kommt zu Fuß und geht zu Pferd, heißt es. Mit der Modernisierung des Aufzuchtbetriebes will Het Anker seine Rolle als verlässlicher Partner weiter festigen. Deshalb werden verschiedene Disziplinen, die zu einem Aufzuchtbetrieb gehören, im eigenen Haus geführt. Rinie: „Wir haben ein eigenes Team mit Fahrern und einem Impf- und Verladeteam. Menschen, die ihren Beruf verstehen. Auch Menschen, die sich engagieren und Signale geben, wenn es besser werden kann oder sollte. Die Einbindung der Mitarbeiter ist uns sehr wichtig.’

Kontinuität
Corne Vroegindeweij ist Aufzuchtbetreuer und freut sich auf die ersten Aufzuchthühner im neuen Stall in Acquoy. Corne: „Dieser Stall basiert auf unserer langjährigen Erfahrung in der Legehennenaufzucht und ist mit modernster Technik ausgestattet. Wir haben Tageslichtfenster, die richtige maximale Fläche für die Tiere und die richtige Volierenhöhe. Indem wir die Voliere in der Höhe haben, sparen wir Arbeit. Diese Stalleinrichtung ist ideal geeignet für das richtige Futter- und Wassermanagement. Sieh mal, du baust einen Stall für die nächsten 40 Jahre. Das Layout der Scheune für die nächsten 20 Jahre. Um so energieneutral wie möglich zu sein, haben wir uns für einen Wärmetauscher und Sonnenkollektoren entschieden.’

Philosophie
Mit dem neuen Stall in Acquoy möchte Het Anker dem Familienunternehmen noch mehr Kontinuität für die Zukunft bieten. Rinie: „Wir müssen nicht unbedingt wachsen, aber wir wollen immer besser werden. Unsere Philosophie ist, dass eine Geflügelfarm von einer Familie geführt werden sollte und dass der Manager mit der Farm lebt. Damit sind wir kurz beim Wachstumsprozess der Hennen angelangt. Wichtig ist uns auch die intensive Betreuung der Geflügelhalter auch nach dem Verkauf. Bei allem, was wir tun, denken wir immer aus der Perspektive des Huhns. Wir glauben an den Transport mit Containern, nicht mit Kisten. In Containern bleiben die Hühner sauberer. Bei allem, was wir tun, müssen zuerst die Grundlagen stimmen, dann steigt die Geschwindigkeit. Wenn wir an neue Investitionen denken, fragen wir uns immer zuerst: nutzt es dem Huhn- und dem Geflügelhalter?’

Quelle:pluimveeweb.nl

Mit 417 Eiern je eingestallter Henne hat Familie Schöndube-Wietfeld aus Lachendorf bei Celle ein TOP-Ergebnis erzielt. Die Familie bewirtschaftet einen 12.000er Legehennenstall mit besonderen Vorgaben des Deutschen Tierschutzlabels. Seit der erst Einstallung im Jahr 2018 setzt der Betriebsleiter Kai auf unsere Braunleger Bovans Brown. Er schätzt die Qualität bei der Aufzucht und enge Begleitung in den Übergangswochen von der Junghenne zur Legehenne. Neben den beiden Punkten gehört zu dieser herausragenden Leistung natürlich auch der Einsatz im Stall und das besondere Tierverständnis der Familie Schöndube-Wietfeld. Die Familie ist jeden einzelnen Tag mit Leidenschaft am Tier!

Für dieses tolle Ergebnis überreichten ab ovo Verkaufsberater Fritz Röhrs und Gunnar Leferink eine Torte.
Das Team von ab ovo, beglückwünscht der Familie zu diesem Erfolg und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit erfolgreichen Ergebnissen.

Anfang April 2022 traf sich das ab ovo Verkaufsteam im luxemburgischen Ort Wemperhardt für eine zweitägige Fortbildung mit Teambuilding. Gestartet wurde mit einer Betriebsbesichtigung bei einem der größten landwirtschaftlichen Lohnunternehmen in Europa. Die Firma J-Reiff hat eine beeindruckende Fendt-Sammlung und modernste Organisation der Arbeitsabläufe. Der Abend klang bei einem Essen mit anschließendem Biertasting in gemütlicher Runde aus.
Am Folgetag stand ein ganztägiges Training für das ab ovo Verkaufsteam an. Unser Trainer Stefan Krämer (Agrobrain) vermittelte viele interessante Techniken. Zudem wurden Erfahrungen ausgetauscht.

Im Oktober 2021 traf sich das Team von ab ovo mit einigen europäischen Kollegen aus Belgien und den Niederlanden zu einem zweitägigen Team-Meeting.

Am ersten Tag stand eine Schulung sowie die Besichtigung der Brütereierweiterung in Ochten/Niederlande auf dem Programm. Ein besonderes Highlight war hierbei die neue Geschlechtsbestimmungs-Technologie „Ella“. Mit dieser modernen Anlage wird das OKT (ohne Küken töten) Angebot unserer Brüterei erweitert.

Am zweiten Tag folgten wir der Einladung der Vencomatic Group bei Eindhoven. Neben interessanten Vorträgen über Volieren und Lüftungstechnik stand eine ausgiebige Betriebsbesichtigung auf dem Plan.

Wir bedanken uns für das interessante Programm bei der Firma Vencomatic.

Am 18.08.2021 wurde im bayrischen Wallersdorf eine neue Anlage für Legehennen eingeweiht. In Anwesenheit von Vertretern des Geflügelwirtschaftsverbandes sowie Mitarbeitern, Lieferanten und Herstellern wurde die Renovierung gefeiert. Ab ovo wurde durch Malte Wolter und Anton Perwanger vertreten.
Das Gebäude, das früher eine 12-etagige Käfiganlage beinhaltete, beinhaltet nun eine einstöckige und extrem luftige Anlage für die Bodenhaltung. Auch die übrigen Gebäudeteile wurden von der Firma Moos-Butzen aufwändig renoviert. Nur die Woche später betreute Betreiber Jürgen Terhorst die Ersteinstallung mit Dekalb White Legehennen.

Wir bedanken uns für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.

500 Eier in 100 Wochen zu erreichen ist für uns ein Grund zum Feiern! Zusammen mit dem Team von Hendrix Genetics und allen anderen Firmen, die aktiv zu diesem Erfolg beitrugen wurden wir von Familie Bronsema zu einer Führung und einem BBQ auf ihrem Hof im Landkreis Cuxhaven eingeladen. Die Familie Bronsema hat den Hof vor einigen Jahren gekauft. Vorher, stand auf dem Gelände ein älterer Broilerstall, den sie zu einem Volierenstall mit Wintergarten und Freilandhaltung umgebaut haben. Bente Bronsema leitet zusammen mit zwei Mitarbeitern den Legehennenbetrieb, ihr Mann Hauke ist Geschäftsführer einer regionalen Genossenschaft. Sowohl Bente als auch Hauke haben Agrartechnik studiert.


 
Über den Hof
Der Hof bietet Platz für 15.000 Legehennen, der Stall misst innen 15 x 70 m und an einer Seite grenzt ein Wintergarten von 8 m Tiefe an. An der gegenüberliegenden Stallaußenwand wurden die Zuluftklappen von unten nach oben verlegt und drei zusätzliche Ventilatoren zur Verbesserung des Innenraumklimas für die Hennen installiert. Der Stall besteht aus drei Reihen Volieren, alle mit einem innenliegenden Eierband. In der unteren Ebene der Volieren wurde eine zusätzliche Wasserleitung installiert, um auch diese Ebene zu nutzen. Es wurden ovale Sitzstangen installiert, damit die Hennen besser greifen und sich besser entspannen können. Ein zweiter Broilerstall, direkt neben dem umgebauten Stall, beherbergt die Eiersammlung und den Eiersortierraum. Es beherbergt auch den klimatisierten Eierlagerraum sowie Technik- und Sanitärräume. Während des Rundgangs wurde deutlich, dass auf allen Ebenen des Betriebs strenge Hygienemaßnahmen umgesetzt wurden.
 
Wie erreicht man diese Ergebnisse?
Diese erste Herde, bestehend aus 15.000 Dekalb White Legehennen, hatte einen guten Übergang von der Aufzucht zum Legestart. Licht- und Fütterungsprogramm wurde intensiv mit den Beratern abgestimmt. Somit wurden die Tiere bestens auf die Legephase vorbereitet. Die Rasse Dekalb White zeichnet sich durch ihre Premium-Performance aus: hohe Legeleistung, sehr gute Eiqualität (auch gegen Ende) und hervorragende Lebensfähigkeit.
Wir haben Familie Bronsema nach ihrem Geheimnis gefragt: Wie ist es möglich, mit so wenig Erfahrung in der Legehennenhaltung diese erstklassigen Ergebnisse zu erzielen? „Neben exzellenter Biosicherheit, großartiger Genetik und qualitativ hochwertigen Junghennen geht es vor allem darum, ein großartiges Team zu haben und jederzeit den vollen Überblick über die Herde zu haben und zu behalten. Genaue Daten und tägliche Datenerfassung sind der Schlüssel zum Management einer Herde. Aber vergessen Sie nie, auch auf Ihre Herde zu hören und die Herde zu beobachten. Tägliche Herdenkontrollen sind ein absolutes Muss.“
Zudem ist es wichtig, sich von der Brüterei, dem Futtermittellieferanten, der Eierpackstation und den Geflügeltierärzten beraten zu lassen. Als Ergebnis dieser Beratungen entschied sich die Familie Bronsema auch für eine geteilte Ernährung ab der 30. Lebenswoche. Die Fütterung der Hennen erfolgt nach dem 2-Phasen-Prinzip, das heißt mit zwei unterschiedlichen Futtermitteln: eines morgens und eines nachmittags. Das Morgenfutter macht ca. 40% der Gesamtmenge aus und enthält mehr Energie und Eiweiß als das Nachmittagsfutter. Am Nachmittag wird ein Futter mit einem höheren Calciumgehalt verwendet, da das Calcium in der Nacht für die Eierschalenbildung verwendet werden kann.


Es war geplant, die Herde am Tag nach der Feier auszustallen, so dass wir immer noch einen guten Blick auf diese bereits über 100 Wochen alte Herde hatten. Trotz der warmen Temperaturen waren mehrere Vögel im Auslauf auf Nahrungssuche und viele genossen ein schönes Staubbad im Wintergarten. Der Gesamtzustand der Federn sah immer noch gut aus. Nur auf der Rückseite waren wenige fehlende Federn sichtbar, die während des Stresses in der Aufstallungspflicht auftraten. Die Hennen mussten während der Winterperiode mehrere Monate im Stall gehalten werden, um das Risiko einer Vogelgrippe zu verringern (die Region Cuxhaven liegt im Herzen des Zuggebiets der Wildvögel in Europa).
 
Insgesamt erstklassige Ergebnisse, die die Familie Bronsema mit ihren 1. Junghennen der ab ovo Geflügelvermehrung erzielen konnte!
Wir wünschen weiter viel Erfolg und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Anfang Juli machten sich die ab ovo Berater Gunnar Leferink und Lars Raterink zusammen mit ihren Kollegen von Hendrix Genetics wieder einmal auf dem Weg ins Emsland nach Vrees. Familie Büter betreibt dort seit 2016 einen Hof mit bis zu 40.000 Freiland-Legehennen. Anlass dieses Besuches war, wie bereits im Jahr 2018, das Erreichen des Zuchtziels (100 Legewochen mit 500 Eiern pro Anfangshenne).
 
Bereits der damalige erste Durchgang erreichte ein unglaubliches Ergebnis von 517 Eiern pro eingestallte Henne. Die damaligen Worte von Hans van Sleeuven (Hendrix Genetics) sich erst wieder den Weg nach Vrees anzutreten, sobald dieses Ergebnis übertroffen wird, nahmen Wilhelm Büter und sein Farmleiter Yayha als Ansporn. Nachdem der zweite Durchgang wiederum mit 93 Legewochen vollendet wurde, konnte dies im dritten Durchgang nochmals gesteigert werden. Mit dem Einverständnis des Eierhändlers durfte die Herde 105 Lebenswochen und 5 Tage alt werden.
 
Die Herde lief von Anfang an optimal durch und erzielte am Ende ein unglaubliches Ergebnis von 521 Eiern pro eingestallter Henne! Die Eier waren bis zum Schluss gut sortierbar, sagte Wilhelm. Um seine Ergebnisse nochmals zu optimieren, setzte er im dritten Durchgang ab der 30. Lebenswoche erstmals auf eine 2-Phasen-Fütterung.
 
Zu diesem tollen Ergebnis lud die Familie zu einem gemütlichen Nachmittag ein, an dem auch der Hendix Award übergeben wurde.
Wir gratulieren zu diesem tollen Ergebnis und bedanken uns für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit!

Seit dem 20. Januar 2021 gibt es einen Gesetzesentwurf gegen das Töten von männlichen Küken. Wir von ab ovo unterstützen diese Initiative und bieten unseren Kunden bereits jetzt die Möglichkeit der Aufzucht ohne Kükentöten. Sprechen Sie einfach Ihren Verkaufsberater an. Er informiert Sie umfassend zu diesem wichtigen Thema.

Lesen Sie zu dem Thema auch den aktuellen Bericht im Branchenblick des Bundesverbandes Ei e.V. (BVEi).